Respekt, Anerkennung, die Erinnerung an den Beginn ihrer eigenen politischen Karriere? Vieles lässt sich in den Blick von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hineinlesen, mit dem sie gestern im Schloss Bellevue die Vereidigung ihrer neuen Kabinetts-Kollegin durch Bundespräsident Horst Köhler verfolgte: Seit gestern ist Kristina Köhler (CDU) Bundesfamilienministerin - der vorläufige Höhepunkt einer politischen Blitzkarriere.

Einen "hartnäckigen Charme" attestiert ihr Parteikollege Wolfgang Bosbach der erst 32-Jährigen. Den wird Kristina Köhler auch benötigen: Als erste große Herausforderung wartet die Auseinandersetzung mit dem Koalitionspartner FDP um das Betreuungsgeld.