Nach dem Tod von drei weiteren Bundeswehrsoldaten in Afghanistan ringen Politik und Militär um die richtige Strategie.

Hamburg/Berlin. - Während Politiker der Grünen und Linken einen sofortigen Abzug der Bundeswehr vom Hindukusch forderten, sagte SPD-Fraktionschef Peter Struck, der Einsatz könne noch zehn Jahre dauern. Struck plädierte für Verhandlungen mit gemäßigten Taliban. CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer forderte dagegen eine "Exit-Strategie". Die Leichen der drei am Dienstag bei Kundus getöteten Soldaten trafen indessen in Leipzig ein.