Trauriger Tag für die Bundeswehr: Bei Kämpfen nahe der afghanischen Stadt Kundus sind drei deutsche Soldaten ums Leben gekommen.

Kundus. - Eine Bundeswehr-Patrouille war von Taliban-Rebellen mit Panzerfäusten und Schusswaffen angegriffen worden. Dabei stürzte ein "Fuchs"-Transportpanzer während eines Ausweichmanövers in einen Wassergraben. Die drei Soldaten sind vermutlich ertrunken. Mindestens drei weitere Soldaten sollen verletzt worden sein. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) sagte in Hamburg: "Mein tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Gefallenen." Die Sicherheitslage im deutschen Einsatzgebiet habe sich "sehr verschärft". Drei Monate vor der Bundestagswahl scheut sich die Politik aber nach wie vor, von einem "Krieg" zu sprechen.