Die Bundesfamilienministerin setzt sich für die Sozialarbeiter und Kita-Mitarbeiter ein. Auf einer Ver.di-Kundgebung in Köln unterstützte von der Leyen die Streikenden.

In Köln haben rund 20 000 Erzieherinnen und Sozialarbeiter für mehr Gehalt und einen besseren Gesundheitsschutz demonstriert. Auf einer Großkundgebung auf dem Kölner Heumarkt unterstützte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) deren Forderungen. Sie bezeichnete das Anliegen der Erzieherinnen als "absolut berechtigt": "Ihre Vergütungsverordnung ist aus dem Jahr 1991 und hat sich seitdem nicht verändert." Es werde Zeit, dass das, was sie leisteten, sich auch auf ihren Geldbeutel auswirke.

Auch der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering forderte gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Ver.di-Chef Frank Bsirske sagte, er wolle in der Sache des sozialen Zusammenhalts ein starkes Signal aussenden. Ver.di und GEW unterstützen die 220 000 Beschäftigten in Kindertagesstätten und Sozialdiensten.