Im Gegensatz zur Union hat die SPD ihr Wahlprogramm bereits fertiggestellt. Allerdings muss über das 56 Seiten starke Papier am 14. Juni noch ein Parteitag abstimmen. Kernpunkte sind die Pläne für eine höhere steuerliche Belastung von Gutverdienern, ein Lohnsteuerbonus von 300 Euro sowie eine neue Börsenumsatzsteuer. Gefordert wird ein gesetzlicher Mindestlohn sowie der komplette Ausstieg aus der Atomenergie bis 2021. Das Wahlprogramm der Union soll am 29. Juni auf einem Kongress präsentiert werden. Intern wird der sprachliche Duktus bisher als "Soziologenkauderwelsch" kritisiert. (flk)