Die Bundesregierung will bis Weihnachten über eine Milliarden-Bürgschaft für den Autobauer Opel entscheiden. Bundeskanzlerin Angela Merkel knüpft...Hier geht's zur Bildergalerie.

Berlin. Die Bundesregierung will bis Weihnachten über eine Milliarden-Bürgschaft für den Autobauer Opel entscheiden. Bundeskanzlerin Angela Merkel knüpft mögliche Hilfen jedoch an Bedingungen. Es müsse vermieden werden, dass Geld aus Deutschland an den angeschlagenen Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) in die USA fließt, betonte Merkel nach einem Krisentreffen mit Firmenleitung und Betriebsrat in Berlin. Zudem müsse Opel weitere Informationen und Zahlen vorlegen. GM-Europachef Carl-Peter Forster bestätigte, dass über eine Bürgschaft von "etwas mehr als einer Milliarde Euro" gesprochen wird. Dabei gehe es nur darum, dass auch "unter den allerschlechtesten Bedingungen" - also einer Insolvenz von General Motors - durch eine staatliche Bürgschaft das Überleben des deutschen Konzerns gesichert sei. Die IG Metall schloss einen Lohnverzicht der Opel-Beschäftigten nicht aus.