Im Vergleich der Bundesländer wurden im vergangenen Jahr in der Hauptstadt rechnerisch 2,5 von 1000 Pkw gestohlen und in der Hansestadt 1,4 von 1000. Das teilt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft mit.

Hamburg/Berlin. Das Risiko, Opfer eines Autodiebstahls zu werden, ist in den beiden größten deutschen Städten Berlin und Hamburg am größten. Im Vergleich der Bundesländer wurden im vergangenen Jahr in der Hauptstadt rechnerisch 2,5 von 1000 Pkw gestohlen und in der Hansestadt 1,4 von 1000, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Dienstag in Berlin mitteilte. Am niedrigsten war die "Klaurate" laut Statistik in Bayern und Baden-Württemberg mit 0,2 gestohlenen Pkw pro 1000 Autos. Schleswig-Holstein lag mit 0,6 im Mittelfeld.

Insgesamt wurden 2007 in Hamburg und Schleswig-Holstein deutlich weniger Autos gestohlen als im Jahr zuvor. In Hamburg wurden 794 Pkw als geklaut registriert und damit gut neun Prozent weniger als 2006. In Schleswig-Holstein waren es mit 691 geklauten Autos genau zehn Prozent weniger als im Vorjahr.

Am häufigsten gestohlen wurden in Deutschland der Statistik zufolge Autos vom Typ VW Caravelle Multivan 2,5 TDI, gefolgt vom BMW X5 3,0 D und dem Porsche Cayenne 4,5. Gemessen am jeweiligen Fahrzeugbestand der Marken hatten Porschefahrer weiter das größte Risiko. Die Zahl der gestohlenen Mofas und Mopeds stieg gegen den allgemeinen Trend bundesweit um 6,9 Prozent auf 10 860.