Januar 1967: Fritz Teufel und Dieter Kunzelmann gründen in Berlin die Kommune 1 (K 1).

März 1967: Der Psychologiestudent Rainer Langhans zieht ein.

April 1967: Die Kommunarden werden verhaftet, weil sie ein "Pudding-Attentat" auf US-Vizepräsident Humphrey geplant hatten.

Mai 1967: Die K 1 wird aus dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund ausgeschlossen, aus dem sie hervorgegangen ist. Begründung: Sie betreibe "Aktionismus". Wenig später kommen beim Brand im Brüsseler Kaufhaus L'Innovation Hunderte von Menschen ums Leben. Die K 1 verteilt Flugblätter, in denen von einem "knisternden Vietnamgefühl" die Rede war, "das wir auch hier nicht missen wollen".

2. Juni 1967: Anlässlich des Schah-Besuchs in Berlin organisierte die K 1 eine Demonstration vor der Deutschen Oper. Ein Polizist erschießt Benno Ohnesorg.

22. März 1968: Ende des "Brandstifterprozesses", Freisprüche für Fritz Teufel und Rainer Langhans. Es habe sich bei den Flugblättern um Satire gehandelt, sagt ein Gutachten

Juli 1968: Teufel verlässt die Kommune.

15. März 1969: Razzia in der K 1. Es ist fünf Uhr morgens. Die Kommunarden präsentieren sich der Polizei nackt.

21. Oktober 1969: Der "Stern" macht Fotos in der Kommune 1 und stellt dabei die Razzia-Nacktszene nach.

9. November 1969: Der "Stern" macht die Geschichte mit einem Titelfoto von Langhans und Obermaier auf: "Das ist die Liebe der Kommune".

10. November 1969: Langhans und Uschi Obermaier verlassen die K 1, fliegen nach München.