Die Geisteswissenschaften in Deutschland haben nach Berechnungen des Hochschulverbandes seit 1997 genau 663 Professorenstellen verloren. Mit Blick auf einen Rückgang von 11,6 Prozent sprach die Berufsvertretung der Professoren von einer Krise der Sprach- und Kulturwissenschaften in Deutschland. Einen überdurchschnittlichen Stellenabbau gab es in der klassischen Philologie (minus 35 Prozent) und in den Erziehungswissenschaften (minus 34,8 Prozent). Die Unis verloren 1451 Professorenstellen, die Zahl der Studierenden stieg um 0,5 Prozent.