1927 Geboren am 16. Oktober in Danzig.

1944 Wehrdienst als Flakhelfer, später Kriegsteilnahme als Panzerschütze, dann amerikanische Kriegsfangenschaft in Bayern.

1946 Lehre als Steinmetz und Steinbildhauer.

1948 Grafik-Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, ab 1953 Kunst-Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin.

1959 Durchbruch als Schriftsteller mit dem Roman "Die Blechtrommel".

1965 Erste Wahlkampftouren für Willy Brandt und die SPD.

1977 Weltweiter Erfolg mit dem Roman "Der Butt".

1979 Ablehnung des Bundesverdienstkreuzes.

1986 Veröffentlichung des

Romans "Die Rättin".

1989 Mitherausgeber der Zeitschrift "Die Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte".

1997 Unterstützung des SPD-Kanzlerkandidaten Gerhard Schröder.

1999 Grass verteidigt die Nato-Luftangriffe gegen die serbischen Streitkräfte im Kosovo.

1999 Literaturnobelpreis.

2002 Veröffentlichung des bislang letzten Romans, "Im Krebsgang".

2005 Engagement für Rot-Grün im Bundestagswahlkampf.

Die Weltauflage des Werkes von Günter Grass wird auf rund zwölf Millionen Bücher in mehr als 30 Sprachen geschätzt.