Knapp drei Wochen nach Beginn der Rehabilitation in einer Spezialklinik am Bodensee hat sich der Gesundheitszustand von Thüringens...

Allensbach/Erfurt. Knapp drei Wochen nach Beginn der Rehabilitation in einer Spezialklinik am Bodensee hat sich der Gesundheitszustand von Thüringens Ministerpräsidenten Dieter Althaus (CDU) weiter verbessert. Voraussichtlich sei Althaus in der ersten Märzhälfte vernehmungsfähig, berichteten die Kliniken Schmieder gestern in Allensbach (Kreis Konstanz). "Der Gesundheitszustand von Dieter Althaus hat sich in der letzten Woche weiter stabilisiert und verbessert", sagte der behandelnde Arzt, Professor Joachim Liepert.

Der Regierungschef hatte sich bei einem Skiunfall am Neujahrstag in Österreich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Bei dem Unfall war eine 41 Jahre alte Frau getötet worden. Die Staatsanwaltschaft in Österreich ermittelt gegen Althaus wegen fahrlässiger Tötung.

Eine für den 5. Februar geplante Pressekonferenz der Klinik in Allensbach zum Rehabilitationsfortschritt von Althaus wurde auf den 17. Februar verschoben. Dann könne man fundierter über den Gesundheitszustand und die weiteren Schritte in der Rehabilitation informieren, sagte ein Klinik-Sprecher zur Begründung. Der Ministerpräsident werde aber keines-falls bei der Pressekonferenz auftreten.

Althaus darf fernsehen, kann sich über das Internet informieren und kurze Telefonate mit engsten Familienangehörigen führen. Mit seiner Frau, die bei ihm in der Klinik wohnt, habe er schon kürzere Spaziergänge unternommen. Er benötige aber weiter Ruhe und noch Zeit, um vollständig zu genesen.