Elf Universitäten dürfen sich bis 2017 mit dem Titel Elite-Universität schmücken. Sie werden in den kommenden Jahren besonders vom Staat gefördert.

Köln/Bochum. Die Universität Köln gehört zu den Siegern der zweiten Hochschul-Exzellenzinitiative von Bund und Ländern. Neben zehn weiteren Universitäten darf sie sich bis 2017 mit dem Titel Elite-Universität schmücken. Nach Angaben der Universität vom Freitag werden zudem zwei Exzellenzcluster und zwei Graduiertenschulen in den kommenden fünf Jahren gefördert.

Damit wurden alle fünf Anträge der Universität Köln bewilligt. Die Gesamtfördersumme beläuft sich auf etwa 110 Millionen Euro. Rektor Axel Freimuth zeigte sich erfreut über die Entscheidung der Kommission. „Der Erfolg der Kölner Projekte würdigt unsere Anstrengungen der letzten Jahre“, hieß es in einer Erklärung.

Die Ruhr-Universität Bochum ist bei der Auswahl der deutschen Elite-Universitäten zwar erneut leer ausgegangen, aber dennoch zufrieden. Bochum habe ein Cluster Chemie und die Verlängerung der Graduiertenschule erhalten. Das bedeute Zuschüsse von 52 Millionen Euro innerhalb der nächsten fünf Jahre, teilte die Universität mit.

„Die Mühe hat sich gelohnt“, sagte Rektor Elmar Weiler laut Mitteilung. Einzig das Zukunftskonzept Research Campus RUB habe nicht den Zuschlag erhalten. „Auch ohne das Zukunftskonzept bedeutet dieses Votum einen Schub für die Ruhr-Universität und die Region, und es ist ein internationaler Ausweis der Qualität unserer Forschung.“ (dpa)

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