Das Bundeskabinett hat am Mittwoch in Berlin eine einjährige Verlängerung des Einsatzes im Kosovo mit bis zu 1850 Bundeswehrsoldaten beschlossen.

Berlin. Der Kosovo-Einsatz der Bundeswehr soll um ein weiteres Jahr verlängert werden. Das beschloss das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin. Vorgesehen ist eine einjährige Verlängerung, es sollen weiterhin bis zu 1850 deutsche Soldaten in der früheren serbischen Provinz eingesetzt werden dürfen.

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Derzeit sind rund 5700 Soldaten der internationalen Friedenstruppe Kfor im Einsatz. Die Kosten für die Verlängerung des 1999 gestarteten Einsatzes um zwölf Monate werden auf 68,2 Millionen Euro geschätzt. Die Bundeswehr stellt mit etwa 900 Soldaten das größte Kontingent. Das aktuelle Mandat endet am 11. Juni. Der Bundestag muss dem Beschluss noch zustimmen.

Mit Material von dpa/dapd