Als "Öko-Stalinist" wurde Grünen-Fraktionschef Trittin mal von der CSU beschimpft. Doch der damals umstrittene Atomausstieg der Regierung Schröder aus dem Jahr 2000 geht wesentlich auf das Konto des damaligen Umweltministers Trittin. In seine Amtszeit fällt auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz, das eine feste Vergütung für Strom aus Wind, Sonne, Biomasse, Wasser oder Geothermie vorsieht und das den Ausbau grüner Energien massiv beschleunigt hat. Trittin hält einen Atomausstieg bis 2020 für mach- und bezahlbar.