London. Das Vermögen auf der Welt ist immer ungleicher verteilt. 2016 werde ein Prozent der Bevölkerung über mehr verfügen als der gesamte Rest zusammen, heißt es in einer Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam. Während das reichste Prozent 2009 noch 44 Prozent des Vermögens weltweit sein Eigen nannte, seien es 2014 bereits 48 Prozent gewesen. Bald werde die 50-Prozent-Marke erreicht. Die 80 Reichsten besäßen genauso viel wie die ärmeren 50 Prozent zusammen. „Die wachsende soziale Ungleichheit droht, uns im Kampf gegen die Armut um Jahrzehnte zurückzuwerfen“, sagte Winnie Byanyima, Oxfam-Geschäftsführerin und Co-Vorsitzende des Weltwirtschaftsforums, das am Mittwoch in Davos beginnt.