Mit einem Aktionsplan will die Nato ihre Präsenz in Osteuropa „bedeutend“ erhöhen, sagte Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. Das mache die Allianz „schneller, fitter und flexibler“, um sich auf Bedrohungen einzustellen. Der Aktionsplan soll bis Jahresende umgesetzt sein. Geplant sind u.a. vermehrte Übungen wechselnder Kampftruppen und neue Stützpunkte mit Führungs- und Logistikexperten etwa in den drei Baltenstaaten sowie in Polen und Rumänien. Ferner ist die Modernisierung von Häfen und Flughäfen sowie die Stationierung militärischer Ausrüstung in der Region vorgesehen, um die geplante neue schnelle Eingreiftruppe in kürzester Zeit dorthin verlegen zu können. Sie soll etwa 4000 Soldaten stark und die neue „Speerspitze“ der bereits bestehenden Nato-Reaktionsstreitmacht („Nato Response Force“) sein. Die Kosten für die neue Truppe liegen bei „mehreren Hundert Millionen Euro“ im Jahr.