Bagdad. Mit seiner Absage an eine „Regierung der nationalen Rettung“ hat der irakische Premier Nuri al-Maliki die Krise im Land weiter verschärft. In einer TV-Ansprache lehnte er auch einen Rücktritt ab. US-Außenminister John Kerry wollte eine Einheitsregierung aus Schiiten, Sunniten und Kurden in Bagdad durchsetzen, um so die sunnitischen Isis-Rebellen zu isolieren. Der Schiit al-Maliki sprach dagegen von einem „Putsch“ gegen die Verfassung.