Der US-Soldat Bowe Bergdahl ist während seiner fünfjährigen Gefangenschaft bei den Taliban nach eigenen Angaben misshandelt worden. Die Geiselnehmer hätten ihn über Wochen hinweg in völliger Dunkelheit in einem Käfig gehalten, berichteten CNN und die „New York Times“. Bergdahl hat demnach im US-Krankenhaus im rheinland-pfälzischen Landstuhl gesagt, dass er mehrere Male zu entkommen versucht habe und als Strafe eingesperrt worden sei.

Bergdahlwar am 31. Mai im Austausch gegen fünf terrorverdächtige Taliban aus dem Gefangenenlager Guantánamo Bay freigekommen. Das hat in den USA einen Sturm der Entrüstung vor allem von republikanischer Seite ausgelöst. Der Handel könne andere US-Soldaten gefährden und die Taliban stärken.