Nach der Entscheidung von US-Präsident Barack Obama, einen Militärschlag zu verschieben, wird der G20-Gipfel in St. Petersburg zum zentralen internationalen Forum, um das weitere Vorgehen im Syrien-Konflikt zu diskutieren. Die eigentlich als Schwerpunkt geplanten weltwirtschaftlichen Themen rücken wohl an den Rand.

Das Treffen der Staats- und Regierungschefs der Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) findet am Donnerstag und Freitag statt. Neben dem Gastgeber Russland sitzen unter anderem die Staats- und Regierungschefs der USA, Chinas, der großen europäischen Länder, der Türkei und Saudi-Arabiens mit am Tisch. Sie haben noch keine gemeinsame Haltung zur Giftgas-Attacke in Syrien und zur Reaktion darauf.