Rating-Agenturen sollen künftig für grobe Fehlentscheidungen haftbar sein und ihre Urteile besser begründen. Darauf haben sich Vertreter der EU-Kommission, des Europaparlaments und der EU-Staaten geeinigt. So sollen die Agenturen künftig Bewertungen von EU-Staaten nur zu vorher gewählten Terminen verkünden, außerhalb der Geschäftszeiten und bevor in Europa die Börsen öffnen. Dies soll nervöse Reaktionen der Märkte mildern. Die Agenturen müssen auch offenlegen, nach welchen Kriterien sie ihre Entscheidung gefällt haben.