Das Ziel der Mission ist ehrgeizig: ein Ende des seit März andauernden Blutvergießens in Syrien. Bis Ende Dezember sollen 150 Diplomaten und Experten der Arabischen Liga bei dem zunächst auf einen Monat befristeten Einsatz mehr als 100 Krisenherde besuchen. Mit Syriens Regime vereinbart ist, dass die Beobachter den Abzug der Armee aus den Städten und die Freilassung der politischen Gefangenen überwachen.

Syriens Führung hat den Beobachtern volle Bewegungsfreiheit zugesichert sowie den ungehinderten Zutritt zu Krankenhäusern und Gefängnissen. Die Regierung ist für die Sicherheit und den Transport der Mission zuständig. Oppositionelle befürchten daher, dass die Beobachter in die Irre geführt werden könnten.