Hamburg. Nach tagelangen Diskussionen haben sich die Nato-Staaten nun doch geeinigt: Die Allianz übernimmt das Kommando beim Militäreinsatz in Libyen. Das bestätigte Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen gestern Abend in Brüssel. Kurz zuvor hatte die Türkei als letztes Nato-Land den Widerstand gegen das Vorhaben aufgegeben. Ankara hatte unter anderem gefordert, dass sich die Nato-Operation auf die Einhaltung des Flugverbots beschränkt. Bislang konnten die Luftangriffe die Truppen von Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi offenbar nicht aufhalten. Sie rücken weiter auf Stellungen und Städte der Aufständischen vor.