Brüssel. Mitten in die Spekulationen über Milliardenhilfen der EU für Irland platzte gestern eine neue Hiobsbotschaft: Auch Portugal deutete überraschend eine mögliche Hilfsbedürftigkeit an. Es gebe ein hohes Risiko, dass sein Land um ausländische Unterstützung nachfragen müsse, sagte Portugals Finanzminister Fernando Teixeira dos Santos der "Financial Times". Derweil gab die EU-Kommission in der Irland-Krise leichte Entwarnung. Der Kreditbedarf des Landes sei bis Sommer nächsten Jahres gedeckt, die Lage der öffentlichen Finanzen in dem Land aber "ernst". Auch Europas größter Schuldensünder Griechenland steckt tiefer in der Klemme als bisher bekannt.