Moskau. Die russische Justiz hat eingeräumt, dass vier russische Soldaten mit den Kreditkarten eines der Opfer der abgestürzten polnischen Präsidentenmaschine umgerechnet 1500 Euro abgehoben haben. Gegen die Soldaten sei ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Moskau am Dienstag mit. Die vier Verdächtigen seien geständig und arbeiteten mit den Ermittlern zusammen. Bei dem Absturz am 10. April im russischen Smolensk waren neben Präsident Lech Kaczynski auch mehr als 90 weitere Menschen ums Leben gekommen.