Washington/London. Im Kampf gegen den Terrorismus rückt der Jemen immer mehr in den Blickpunkt: Nach mehreren Hinweisen auf geplante Bomben-Anschläge in der Hauptstadt Sanaa haben die USA und Großbritannien gestern ihre Botschaften in dem Land geschlossen. Außerdem wollen beide Staaten eine Spezialeinheit zur Terrorabwehr im Jemen finanziell unterstützen. Der wegen des Anschlagsversuchs auf eine US-Maschine beim Anflug auf Detroit angeklagte Nigerianer Umar Farouk Abdulmutallab soll den US-Ermittlern gesagt haben, dass er von Mitgliedern des Terrornetzwerks al-Qaida im Jemen ausgebildet und instruiert worden sei.