Davon kann Silvio Berlusconi nur träumen. US-Präsident Barack Obama hat sich nach einem Auftritt in Illinois in seinen Geländewagen geworfen und laut gestöhnt: “Himmel, wann hören die Frauen endlich auf, nach meinem Hintern zu grapschen!“

Der mächtigste Mann der Welt, reduziert auf seinen Hintern!?! Wo bleibt der Respekt? Da hat er politisch und intellektuell so viel auf dem Kasten, doch die Frauen denken bei ihm nur an eines: sein Äußeres. Haben sich Frauen nicht jahrzehntelang darüber beschwert, dass Männer viel zu selten gesagt haben: "Schatz, du hast so großartige innere Werte?" Werden jetzt auch Männer nur noch über ihr Aussehen definiert? Und: Warum ist so etwas in den USA möglich - und wir haben Münte, Verheugen und Pofalla?

Einer Untersuchung zufolge träumt jede Frau von einem Mann, der reich, erfolgreich, einflussreich, witzig und gut aussehend ist. Wer fällt einem dazu schon ein außer George Clooney? Richtig, Barack Obama. Und mehr als 50 Prozent aller Frauen erklären, sie würden bei Männern zuerst (am liebsten?) auf deren Hintern schauen. Kein Wunder, dass manch eine mal zugreifen will.

Der amerikanische Autor Christopher Anderson schreibt in seinem Buch über das Präsidenten-Ehepaar: "Frauen aller Altersgruppen suchen permanent Körperkontakt zu Obama. Sie pressen sich an ihn, schieben ihm ihre Telefonnummern in die Taschen und lassen seinen Hintern gar nicht mehr los." Anders als Pop- und Filmstars, die qua Beruf täglich Derartiges erleben, versucht Barack Obama, sich bei diesen Zugriffen nichts anmerken zu lassen. Seine Ehefrau Michelle kommentiert die Groupie-Attacken allerdings spitz: "Er ist auch nur ein Mann. Er liebt es. Sein großes Ego wächst dann noch weiter." Manchmal redet sie dann einen Tag nicht mit ihm. Seine Assistentin Vera Baker soll sogar dank des Einflusses der eifersüchtigen Michelle plötzlich und ohne Erklärung nach Martinique versetzt worden sein.

Aber welcher Mann würde Barack Obama nicht verstehen? Manch einer wird möglicherweise nur Politiker, um einmal Ähnliches zu erleben. Sagt Sätze wie "Ob ich treu bin? Ich würde sagen, ich war oft treu" und lässt sich Haare transplantieren (Berlusconi), Absätze unter die Schuhe nageln (Sarkozy) oder mit nackter Brust fotografieren (Putin). Allerdings sollte ihnen klar sein, dass Frauen nur beim Begrapschen von Obamas Hintern freudig rufen: "Yes, we can."