Das als "Dach der Welt" geltende Tibet liegt im Himalaya-Gebirge im Schnitt 4500 Meter über dem Meer. Hier steht auch der Gipfel des Mount Everest, des höchsten Berges der Welt. Seit der Besetzung durch die Armee der kommunistisch regierten Volksrepublik China 1950/51 begehrten die Tibeter immer wieder auf. Bei einem Volksaufstand 1959 floh der Dalai Lama, traditionell das politische und religiöse Oberhaupt, ins Ausland. Das alte Tibet umfasste mehr als zwei Millionen Quadratkilometer. Nach der Besetzung wurde das Gebiet auf mehrere Provinzen aufgeteilt. Die heutige "Autonome Region Tibet" innerhalb Chinas ist 1,2 Millionen Quadratkilometer groß. Durch die gezielte Ansiedlung von Chinesen wurden die Tibeter zur Minderheit im eigenen Land.