Parade zum Machtwechsel vor dem Staatsrats-Gebäude in der Hauptstadt Aschgabat. Im Hintergrund das überlebensgroße Porträt des "Turkmenbaschi". Turkmenistan liegt in Zentralasien und besteht zu 80 Prozent aus der Wüste Karakum. Auf rund 488 000 Quadratkilometern leben rund fünf Millionen Menschen. Seit 1991 ist die frühere Sowjetrepublik unabhängig, gilt aber als abgeschottet und undemokratisch. Bei Presse- und Meinungsfreiheit rangiert Turkmenistan laut "Reporter ohne Grenzen" vor Nordkorea auf dem vorletzten Platz. Laut "Transparency International" ist auch Korruption ein großes Problem. Turkmenistan hat die fünftgrößten Gasreserven der Welt und erhebliche Ölvorkommen. Bisher ist der russische Konzern Gazprom Hauptabnehmer. Förder- und Erschließungstechniken sind jedoch veraltet. Auch strategisch ist Turkmenistan bedeutend - das Land hat Grenzen mit Afghanistan und dem Iran.