Die Rezession in Italien hinterlässt Spuren. Im vierten Quartal 2008 sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,8 Prozent zum Vorquartal. Das ist der...

Die Rezession in Italien hinterlässt Spuren. Im vierten Quartal 2008 sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,8 Prozent zum Vorquartal. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Datenerhebung 1980. Weitere schlechte Anzeichen sind eine zunehmende Steuerlast für die Bürger. Zudem stieg die Staatsverschuldung Italiens im Oktober 2008 auf 1670,6 Milliarden Euro, dadurch wird jeder der 60 Millionen Italiener mit 28 000 Euro Schulden belastet. Die italienischen Unternehmen rechnen mit einem schlechten Jahr 2009. Ministerpräsident Berlusconi reagierte auf die Wirtschaftskrise mit einem Konjunkturprogramm mit 80 Milliarden Euro. Die Industriebranche und Baubranche schwächeln. In der Tourismusbranche sind 2,6 Mio. Arbeitsplätze gefährdet. In der Autobranche sind 300 000 Arbeitsplätze gefährdet, davon allein 60 000 bei Fiat.