Dresden. Martin Dulig, SPD-Chef in Sachsen, ist mit einem Sturmgewehr-Nachbau bedroht worden. Er bekam die Waffen-Attrappe per Post zugeschickt.

Für Martin Dulig ist es ein neuer Höhepunkt der Bedrohungen: Sachsens SPD-Chef hat an seine Privatadresse von Unbekannten ein Paket mit einem Soft-Air-Nachbau eines Sturmgewehrs geschickt bekommen.

Seit 2015 sei der 45-Jährige zunehmend Bedrohungen, Beleidigungen und Beschimpfungen ausgesetzt. Das Paket mit dem täuschend echt aussehenden Nachbau des Sturmgewehrs G36 der Firma Heckler&Koch war Mitte Mai bei Dulig eingegangen.

Die Polizei ermittelt laut Dulig noch. Der SPD-Politiker, der auch Wirtschaftsminister in Sachsen ist, sagte, er werde sich nicht entmutigen lassen. Zuvor hatte das Redaktionsnetzwerk RND darüber berichtet. (jb/dpa)