Brüssel. Der EU-Ministerrat hat Sanktionen wegen des Ukraine-Konflikts verlängert. Die Maßnahme richtet sich gegen Einzelpersonen und Firmen.

Die Europäische Union hat die Sanktionen wegen der Verletzung der Unabhängigkeit der Ukraine um sechs Monate verlängert. Die Maßnahme richte sich insgesamt gegen 44 Unternehmen und 155 Personen aus Russland und der Ukraine, so der EU-Ministerrat. Zu den Auflagen der Sanktionen gehören Reisebeschränkungen und das Einfrieren von Vermögen.

Die Situation erlaube keine Lockerung der Maßnahmen, teilte der Ministerrat am Donnerstag mit. Die Strafen waren im März 2014 verhängt worden und werden seitdem alle sechs Monate verlängert. Die aktuelle Verlängerung läuft nun bis März 2019. Diese Maßnahmen sind unabhängig von den Wirtschaftssanktionen, die die EU gegen Russland wegen dessen Rolle im Ukraine-Konflikt verhängt hat. (rtr/sige)