Damaskus. Das syrische Rebellengebiet Ost-Ghuta kommt nicht zur Ruhe. Jetzt werfen Aktivisten Russland vor, Brandbomben auf die Stadt zu werfen.
Aktivisten und Rettungshelfer werfen Russland den Einsatz von Brandbomben im syrischen Rebellengebiet Ost-Ghuta vor. Bei einem Angriff auf den Ort Irbin seien 37 Zivilisten verbrannt, erklärte die Rettungsorganisation Weißhelme am Freitag über Twitter.
Dabei seien „Napalmwaffen“ abgeworfen worden, hieß es in der Mitteilung. Bei den meisten Opfern handele es sich um Frauen und Kinder.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, Russlands Luftwaffe habe einen Schutzraum mit dem Brennstoff „Thermit“ bombardiert.
Fotos zeigten verbrannte Leichen. Die Vorwürfe ließen sich zunächst nicht unabhängig prüfen. Moskau ist im Syrien-Krieg mit der Regierung verbündet. (dpa)