New York. Erneut sollen Leibwächter von Erdogan gegen Protestler in den USA vorgegangen sein. Das scheinen Videos auf Twitter zu bestätigen.

Sicherheitsbeamte von Recep Tayyip Erdogan sind bei einer Rede des türkischen Präsidenten in New York offenbar erneut handgreiflich gegenüber Protestlern geworden. Auf mehreren Videos in den sozialen Netzwerken sind tumultartige Szene zu beobachten, in denen Männer unter anderem auf Störer einschlagen.

Regierungskritische türkische Medien berichten, dass es einer Gruppe von Demonstranten gelungen ist, in den Ballsaal zu gelangen, in dem Erdogan eine Rede hielt. Als sie gegen den türkischen Präsidenten skandierten, wurden sie von den Personenschützern mit Faustschlägen und Tritten aus dem Saal gedrängt.

Erdogan redete über Leid von Muslimen

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Erdogan unterbrach seine Rede während des Tumults und sagte danach: „Lassen wir unser Meeting nicht von drei bis fünf Saal-Terroristen stören.“ Bei seiner Rede sei es unter anderem um das Leid und das Unrecht, das Muslime weltweit erleiden, gegangen.

Zuletzt waren die Leibwächter des türkischen Präsidenten im Mai aufgefallen. Sie waren bei einem Besuch des Staatschefs gewaltsam gegen Demonstranten vorgegangen. Im vergangenen Monat wurde dort Anklage gegen 15 türkische Sicherheitskräfte erhoben. Nach Kongressangaben haben die USA deshalb eine Waffenlieferung an Erdogans Leibwächter gestoppt. (dpa/bekö/ssat)

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