Berlin. Sophia Thomalla unterstützt offiziell Angela Merkel im Wahlkampf. Nutzer spotten, dass Martin Schulz’ Chancen größer geworden seien.
- Sophia Thomalla ist CDU-Mitglied
- Damit Angela Merkel Kanzlerin bleibt, mischt sie jetzt auch im Wahlkampf mit
- Sie unterstützt sie auf Plakaten
Nicht mehr lange, dann ist Bundestagswahl. Angela Merkel liegt in den Umfragen weit vor ihrem Herausforderer Martin Schulz. Die Sache scheint für viele bereits entschieden: Wenn nichts mehr passieren sollte, werde Merkel bald ihre vierte Amtszeit antreten. Trotz bester Erfolgsaussichten holt sich die Kanzlerin jetzt prominente Unterstützung ins Konrad-Adenauer-Haus.
Sophia Thomalla ist jetzt nämlich offizielles Gesicht der Unterstützungskampagne für Merkel. Anlass dafür sei ein Interview mit dem Stern gewesen, in dem sich das Model als CDU-Mitglied und Anhängerin von Merkel geoutet habe, wie das Model gegenüber „Bild“ verriet.
Sophia Thomalla sagte sofort zu
„Nach meinem letzten Interview rief mich jemand aus dem Konrad-Adenauer-Haus an und fragte, ob ich Merkel im Wahlkampf unterstützen könnte“, sagte sie zu „Bild“. „Ich habe natürlich sofort zugesagt.“
Ihr Gesicht ist jetzt auf Schwarz-Weiß-Fotos auf der Internetseite „unterstuetzt-merkel.de“ zu finden. Daneben ist die typische Merkel-Raute zu sehen, davor ein Herz-Emoji, was so viel wie „Ich liebe Merkel“ heißen soll. Dazu heißt es: „… weil sie absolut skandalfrei ist“.
„Sie ist eine der stärksten und klügsten Frauen“
Thomalla, die bald auch gemeinsam mit der Kanzlerin auftritt, ist nicht die einzige im Promi-Wahlkampfteam der CDU. Auch Uschi Glas, Heiner Lauterbach, Arne Friedrich, Heino und der Ex-Schalker Hans Sarpei mischen mit. „Sie ist eine der stärksten und klügsten Frauen, die ich kenne“, lobt Thomalla Merkel.
Ob sich Merkel damit einen Gefallen getan hat, spotten indes etliche Internetnutzer über das Engagement des Models für die Kanzlerin. „Sophia Thomalla unterstützt Angela Merkel im Wahlkampf“. Die Chancen für Martin Schulz steigen stündlich“, schreibt ein Nutzer. „Das ändert alles“, merkt der Medienkritiker Stefan Niggemeier mit einem Augenzwinkern an. (bekö)