Florida richtet Verurteilten mit unerprobtem Giftgemisch hin
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Starke. Mark Asay wurde wegen Mordes an einem Schwarzen zum Tode verurteilt. Jetzt wurde er exekutiert – mit einem noch nicht getesteten Gift.
Im US-Bundesstaat Florida ist einem Medienbericht zufolge erstmals ein zum Tode verurteilter zweifacher Mörder mit Hilfe einer bislang noch nicht erprobten Substanz hingerichtet worden. Dem 53-jährigen Mark Asay sei am Donnerstag (Ortszeit) im Gefängnis der Stadt Starke unter anderem das umstrittene Arzneimittel Etomidat gespritzt worden, berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf die Behörden.
Die Tötung sei ohne Zwischenfälle verlaufen. Asay habe keine Anzeichen von Schmerzen gezeigt. Er ist der erste Weiße in Florida, der wegen Mordes an einem Schwarzen exekutiert wurde. Er war 1988 verurteilt worden.
Angeklagte wehrte sich gegen Etomidat-Einsatz
Der 53-Jährige war zuvor vor Gericht gegen den Einsatz von Etomidat vorgegangen – vergeblich. Der Oberste Gerichtshof in Florida erklärte nach Angaben des Nachrichtenportals News4Jax, Asay habe nicht nachweisen können, dass ihm das starke Betäubungsmittel Schmerzen zufügen werde.
Das letzte Mahl – Das essen zum Tode Verurteilte
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Etomidat wurde als Ersatz für das derzeit in den USA für Giftmischungen genutzte Betäubungsmittel Midazolam verwendet. Die Arznei steht in der Kritik, weil sie offensichtlich nicht stark genug ist, um Schmerzen der Todeskandidaten zu vermeiden. Asays Hinrichtung war die erste in Florida seit 18 Monaten. (dpa)
Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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