Emmanuel Macron hat 26.000 Euro ausgegeben – für Make-up
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Paris. Emmanuel Macron ist etwa drei Monate im Amt und hat bereits Zehntausende Euro für Make-up ausgegeben. Jetzt gelobt er Sparsamkeit.
Frankreichs Präsidenten scheinen einen besonderen Hang zur Eitelkeit zu haben. So ist sowohl von François Hollande als auch von Nicolas Sarkozy bekannt, dass sie mehrere Zehntausende Euro Steuergeld für Visagisten und Friseure verprassten. Und auch der amtierende Präsident Emmanuel Macron kann auf Kosmetik nicht verzichten.
Wie das französische Magazin „Le Point“ berichtet, habe Macron seit seiner Amtseinführung vor etwa drei Monaten 26.000 Euro für eine Visagistin ausgegeben. Demnach habe der Elysée Palast ihr einmal 10.000 Euro und einmal 16.000 Euro für ihre Arbeit überwiesen.
Macrons Zustimmungswerte stark gesunken
Das Präsidentenbüro habe die Summe bereits bestätigt und versucht, den Fall herunterzuspielen. Man habe eine externe Visagistin beauftragen müssen, hieß es in einer Antwort des Palastes. In Zukunft werde die Summe aber „deutlich geringer“ ausfallen, versprach ein Sprecher „Le Point“ gegenüber.
Die Karriere von Präsident Macron
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Die Berichte darüber fallen in eine Zeit, in der der Präsident nach großer anfänglicher Euphorie auf dem Boden der Realität angekommen ist. Seine Zustimmungswerte in der Bevölkerung sind nach seinem Wahlsieg rapide gesunken, die großen Erwartungen konnte der zunächst als Reformer gefeierte 39-Jährige noch nicht erfüllen. Erst recht nicht, als er dem schuldengeplagten Frankreich heftige Sparmaßnahmen verordnete.