„Aus dem Nichts“ von Fatih Akin ist deutscher Oscar-Kandidat
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München. Der Regisseur Fatih Akin kann auf einen Oscar hoffen. Sein Film „Aus dem Nichts“ geht für Deutschland ins Rennen um den Filmpreis.
Das NSU-Drama „Aus dem Nichts“ von Regisseur Fatih Akin geht für Deutschland ins Rennen um eine Oscar-Nominierung als bester fremdsprachiger Film. Das gab die Auslandsvertretung des Deutschen Films, German Films, am Donnerstag in München bekannt. Akin soll bei der Oscar-Verleihung im kommenden Jahr den begehrten Preis nach Deutschland holen.
In seinem Film geht es um den Anschlag zweier Neonazis, bei dem ein kurdischer Vater und dessen Sohn sterben. Zurück bleibt die Ehefrau und Mutter, die von Diane Kruger gespielt wird.
„Aus dem Nichts“ nicht automatisch für Oscar nominiert
Eine Fachjury hatte den Film unter insgesamt elf Bewerbern ausgewählt, darunter auch die Flüchtlingskomödie „Willkommen bei den Hartmanns“ von Regisseur Simon Verhoeven und „Jugend ohne Gott“ von Alain Gsponer.
Das sind die besten Filme von Fatih Akin
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Der deutsche Kandidat ist nicht schon automatisch für den Oscar nominiert. Über die fünf Nominierungen in der Kategorie Bester nicht-englischsprachiger Film entscheidet die Academy in Hollywood. Die nominierten Filme sollen am 23. Januar 2018 bekannt gegeben werden. Die 90. Verleihung des wichtigsten Filmpreises der Welt findet am 4. März 2018 in Hollywood statt.
„Toni Erdmann“ ging leer aus
Im vergangenen Jahr ergatterte Deutschlands Oscar-Hoffnung „Toni Erdmann“ von Maren Ade eine Nominierung, ging bei der Verleihung aber leer aus. Den Auslands-Oscar holte zuletzt „Das Leben der Anderen“ von Florian Henckel von Donnersmarck im Jahr 2007 nach Deutschland.
Zuvor hatten auch Volker Schlöndorffs „Blechtrommel“ (1979), István Szabós „Mephisto“ (1981) und Caroline Links „Nirgendwo in Afrika“ (2003) die Trophäe gewonnen. (dpa)
Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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