Damaskus. Syriens Regierung hatte die Wiedereröffnung der Internationalen Messe Damaskus als Erfolg gefeiert. Am Sonntag schlug eine Rakete ein.
- Syriens Regierung hatte die Wiedereröffnung der Internationalen Messe Damaskus als Erfolg gefeiert
- Am Sonntag schlug eine Rakete ein
Beim Einschlag einer Rakete am Eingang zur Internationalen Messe in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Menschen seien verletzt worden, hieß es am Sonntag aus Messekreisen. Auch das syrische Staatsfernsehen berichtete darüber.
Demnach wurde die Rakete aus dem von Rebellen kontrollieren Gebiet Ost-Ghouta am östlichen Stadtrand von Damaskus abgefeuert. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in Großbritannien meldete fünf Tote.
Vertreter aus mehr als 43 Staaten zu Besuch
Nachdem die Internationale Messe Damaskus wegen des Bürgerkriegs fünf Jahre pausiert hatte, war sie am Donnerstag erstmals wieder eröffnet worden. Nach Angaben des Organisators nehmen Vertreter aus 43 arabischen und anderen Staaten an der zehntägigen Ausstellung teil.
Bereits am ersten Tag der Eröffnung strömten viele Besucher auf das Messegelände, schrieb ein Messe-Besucher auf Twitter.
Syriens Regierung feierte die Eröffnung als einen Erfolg für die Wirtschaft des Landes, die unter dem Bürgerkrieg massiv gelitten hat. (dpa)