Berlin. Der Wahlkampf mit Plakaten treibt wieder kuriose Blüten: Ein SPD-Kandidat arbeitet sich zum Beispiel an Donald Trump ab – mit der Axt.

Im zweiten Anlauf durften sie auch bei der CSU in Erding hängen bleiben: Alle Wahlplakate zur Bundestagswahl mussten zunächst wieder eingesammelt werden, weil die Partei sich im Datum geirrt und eine ganze Woche zu früh plakatiert hatte.

Mit dem Aufhängen fängt der Ärger aber mancherorts erst an. Noch beim Aufhängen gingen in Berlin die ersten Strafanzeigen raus: Ein AfD-Abgeordneter fühlte sich von einer Passantin beleidigt.

Plakate sind zu 100 Prozent recyclebar

Den meisten Bürgern sind sie eher egal, aber in den kommenden Wochen wird noch viel gestritten werden um Plakate – und gelacht. Von der parodistischen „Partei“ gibt’s sogar 3D-Plakate unter dem Motto „Politik zum Anfassen“ – inklusive Höschen und Penis.

Wir tragen Anekdoten aus der bizarren Parallelwelt zusammen. Und haben eine gute Nachricht: Inzwischen hängen oft Hohlkammerplakate aus Polypropylen. Die lassen sich zu 100 Prozent recyclen – wenn da ein Grünen-Plakat bei der nächsten Wahl für die CDU antritt, gibt’s nicht mal Aufregung darum. (law)