Hannelore Kraft kümmert sich nach Machtverlust um den Sport
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Düsseldorf. Ausschussarbeit statt Regieren: Hannelore Kraft, Ex-Regierungschefin in NRW, arbeitet künftig im Sportausschuss des Landtags mit.
Die abgewählte NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sitzt im Landtag nun im Sportausschuss
Ihr Direktmandat als Abgeordnete für den Wahlkreis Mülheim/Ruhr nimmt die SPD-Politikerin wahr
Auch der frühere NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat einen Sitz im Sportausschuss
Der Sportausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags bekommt in der neuen Legislaturperiode die prominenteste Besetzung. Die abgewählte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) wird dort künftig einen Sitz haben. Das hat die SPD-Landtagsfraktion am Dienstag nach Angaben eines Sprechers beschlossen.
Kraft hatte im Mai
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umgehend ihre Ämter als Vorsitzende der SPD in NRW und als Vize-Bundesvorsitzende niedergelegt. Sie war auch nicht zum Landesparteitag der SPD gekommen, wo Michael Groschek zum neuen Landesparteichef gewählt wurde. Kraft hatte außerdem ihre Konten bei Twitter und Facebook gelöscht. Ihr Direktmandat als Abgeordnete für den Wahlkreis Mülheim/Ruhr nimmt sie jedoch bisher wahr.
Neben Kraft wird auch ihr Parteikollege und früherer Innenminister Ralf Jäger Mitglied des Sportausschusses im Düsseldorfer Landtag. Jäger war nach den Silvester-Krawallen in Köln und dem Fall des Berlin-Attentäters Anis Amri schwer in die Kritik geraten. (dpa/W.B.)
Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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