Paris. Kaum zu Frankreichs Präsident gewählt, muss sich Emmanuel Macron bald in den Parlamentswahlen bewähren. Doch er hat namhaften Rückhalt.

Der künftige französische Präsident Emmanuel Macron bekommt bei den Parlamentswahlen im Juni prominente Unterstützung. Der ehemalige sozialistische Ministerpräsident Manuel Valls kündigte am Dienstag im RTL-Radio an, er werde sich Macrons Bewegung anschließen.

„In Zeiten wie diesen, muss man über sich selbst hinauswachsen. Was mich am meisten interessiert ist Frankreich, also der Erfolg des Präsidenten“, schreib Valls nach seinem RTL-Interview auf Twitter.

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Valls hatte sich zuletzt schon hinter den unabhängigen Linksliberalen und damit gegen den Bewerber seiner eigenen Partei gestellt. Macron wiederum gehörte als Wirtschaftsminister jener Regierung unter dem scheidenden Präsidenten Francois Hollande an, die Valls als Ministerpräsident leitete.

Macron will bei den Parlamentswahlen am 11. und 18. Juni eine eigene Mehrheit erringen, die ihm die Durchsetzung seiner Pläne erheblich erleichtern würde. „Die Aufgabe, die uns bevorsteht, ist immens“, hatte er nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse am Sonntag gesagt.

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Kandidaten für Parlamentswahl werden am Donnerstag präsentiert

Obwohl seine Bewegung „En Marche“ erst vor einem Jahr gegründet wurde, könnte ihm das Umfragen zufolge gelingen. Sein Generalsekretär Richard Ferrand erklärte am Montag, die Gruppe werde in „En Marche la Republique“ (Vorwärts Republik) umbenannt und solle stärker nach der Struktur einer traditionellen Partei ausgerichtet werden.

Am Donnerstag will Ferrand die 577 Kandidaten vorstellen, die bei der Parlamentswahl für „En Marche la Republique“ kandidieren werden.

(rtr)