Berlin. Angela Merkel hat sich mit CSU und SPD auf einen Bundespräsidentenkandidaten geeinigt. Nun hat sie Entscheidung öffentlich begründet.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Einlenken der Union auf Außenminister Frank-Walter Steinmeier als Bundespräsident begründet. Steinmeier sei eine Art Ruhepol, sagte die Kanzlerin.

"Gerade in Zeiten weltweiter Unruhe und Instabilitäten ist ein Zeichen der Stabilität und damit auch die Unterstützung der Union für die Kandidatur von Herrn Steinmeier aus meiner Sicht ein wichtiges und richtiges Signal", sagte die CDU-Chefin am Montag in Berlin.

Merkel: Steinmeier ist ein Mann der politischen Mitte

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    Merkel hatte Steinmeier selbst informiert

    "Steinmeier ist ein Mann der politischen Mitte, geachtet in der Wirtschaft und Gesellschaft im In- und Ausland und deshalb für das Amt des Bundespräsidenten ausgezeichnet geeignet." Sie habe den SPD-Politiker, mit dem sie seit Jahren sehr eng zusammenarbeite, am Montagmorgen nach dem Beschluss der Unionsgremien informiert.

    Merkel will Steinmeier am Mittwoch zusammen mit SPD-Chef Sigmar Gabriel und dem CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer in Berlin als gemeinsamen Kandidaten der Koalition vorstellen. Die Gremien von CDU und CSU hatten sich am Montagmorgen hinter die Kandidatur des SPD-Politikers gestellt.

    Seehofer: Steinmeier ist ein guter Kandidat

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        (rtr)

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