Berlin. Die diplomatischen Vertretungen der Bundesrepublik in der Türkei bleiben bis Ende der Woche geschlossen. Grund ist die Sicherheitslage.

Bis einschließlich 16. September bleiben die diplomatischen und konsularischen Vertretungen Deutschlands in der Türkei für Besucher geschlossen. Grund für die Schließung ist nach Informationen unserer Redaktion eine erhöhte Anschlagsgefahr.

Die Anschlagsdrohungen sollen sich auf die Festwoche zum islamischen Opferfest vom 12. bis zum 14. September bezogen haben. Mögliche Ziele könnten sämtliche deutschen Einrichtungen in der Türkei sein. Dies beinhaltet die Botschaft und die deutsche Schule in Ankara sowie weitere Einrichtungen beispielsweise in Istanbul.

Urheber unbekannt

Welche Gruppe oder Person hinter der Drohung steckt, ist unklar. Sie wurde aber wohl so ernst genommen, dass eine Schließung notwendig wurde.

Nach einer Anfrage unserer Redaktion beim Auswärtigen Amt war lediglich zu hören, dass die Auslandsvertretungen in der Ferienzeit zum Opferfest in der Türkei nur eingeschränkt erreichbar sind – Publikumsverkehr finde nicht statt. Eine ähnlich lautende Mitteilung findet sich auch auf der Internetseite der deutschen Auslandsvertretungen in der Türkei. Das Team der Vertretungen wünscht hier zudem „eine friedvolle Feiertagswoche“.