Aleppo. Durch einen Angriff der syrischen Luftwaffe auf eine Trauerfeier sind 16 Zivilisten gestorben. Das Regime warf mehrere Fassbomben ab.

Bei einem Angriff der syrischen Luftwaffe auf die Stadt Aleppo im Norden des Bürgerkriegslandes sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 16 Zivilisten umgekommen. Ein Hubschrauber des Regimes habe eine Trauerfeier in einem Rebellenviertel mit international geächteten Fassbomben beschossen, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag. Die Zahl der Opfer könne noch weiter steigen, da es zahlreiche Schwerverletzte gebe.

Gezielte Attacke auf Rettungsmaßnahmen

Demnach griff der Hubschrauber der Luftwaffe zunächst die Trauerfeier mit einer Fassbombe an. Als die Menschen geflohen seien und erste Rettungsmaßnahmen liefen, habe er eine zweite Fassbombe abgeworfen. Bei Fassbomben handelt es sich um mit Sprengstoff und Metall gefüllte Behälter. Wenn sie explodieren, erzielen sie eine breite Streuung. Das Regime setzt regelmäßig Fassbomben gegen Rebellen-Gebiete ein. (dpa)