Karlsruhe/Düsseldorf. Ein Mann aus Ostwestfalen soll in Syrien für den Islamischen Staat gekämpft haben. Nun wird Anklage gegen den Rückkehrer erhoben.

Die Bundesanwaltschaft klagt einen 22-jährigen Deutschen an, der in Syrien für die Terrormiliz Islamischen Staat (IS) gekämpft haben soll. Nach Erkenntnissen der Ermittler hat der Mann auch in mehreren Internet-Videos für die Terrororganisation geworben und sich „zu einer bekannten Propagandafigur“ entwickelt.

In einem dieser Videos verspotte er mit einem anderen IS-Mitglied einen enthaupteten Leichnam. Der Mann war bei seiner Rückkehr nach Deutschland im März am Flughafen Frankfurt festgenommen worden und sitzt in Untersuchungshaft. Ihm soll am Oberlandesgericht Düsseldorf der Prozess gemacht werden. Nach früheren Angaben stammt er aus der Region Ostwestfalen-Lippe. (dpa)