Düsseldorf. Wegen ihres gefälschten Lebenslaufs zieht die SPD-Abgeordnete Petra Hinz weitere Konsequenzen: Sie will auch ihr Parteibuch abgeben.

Die wegen ihrer „Lebenslauf-Lüge“ in die Kritik geratene SPD-Abgeordnete will nicht nur ihr Bundestagsmandat abgeben – Petra Hinz will auch aus der SPD austreten. Sie werde ihr Parteibuch zum frühestmöglichen Termin abgeben, bleibe aber dennoch „überzeugte Sozialdemokratin“, sagte die Politikerin der „Westdeutschen Zeitung“, dem „Solinger Tageblatt“, „Remscheider Generalanzeiger“, der „Aachener Zeitung“ und den „Aachener Nachrichten“.

Ihr Bundestagsmandat will Hinz zum 31. August niederlegen und ihre Bezüge für August an soziale oder karitative Einrichtungen in Essen spenden. Die 54-Jährige hat entgegen ihren bisherigen Angaben weder Abitur gemacht noch Jura studiert. Führende SPD-Politiker hatten die Genossin aufgefordert, ihr Mandat zügig niederzulegen. Hinz ist seit Mitte Juli krankgemeldet und war zeitweise abgetaucht. (dpa)