Diyarbakir. Im Südosten der Türkei sind bei der Detonation einer Autobombe fünf Menschen getötet worden. Die Polizei schreibt die Tat der PKK zu.

Bei einem Anschlag auf eine Polizeiwache im Südosten der Türkei sind nach Angaben der Behörden fünf Menschen getötet und 39 verletzt worden. Die radikale kurdische Arbeiterpartei PKK habe in der Nacht eine Autobombe vor dem Gebäude in Diyarbakir gezündet, hieß es am Donnerstag in einer Erklärung des Provinzgouverneurs.

Seit Ende des Waffenstillstandes zwischen der türkischen Regierung und der verbotenen PKK im Juli hat es mehrere Anschläge in türkischen Städten gegeben. In dem Konflikt sind mehr als 40.000 Menschen getötet worden.

Bei einem Bombenanschlag am Dienstag in Istanbul waren zehn Deutsche getötet worden. Die Regierung in Ankara macht die Extremisten-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) für den Angriff verantwortlich. (dpa)