Paris/Berlin. Frankreich fliegt Angriffe in Syrien. Länderspiel gegen Holland findet statt. Kanzlerin Angela Merkel will dabei sein.

Die Terroranschläge in Paris haben weltweit Bestürzung und Trauer ausgelöst. Staatsoberhäupter und Regierungen zeigten sich solidarisch mit den Franzosen. Ihre Haltung ist einhellig: Kampf dem Ex­tremismus! Zum Gedenken an die Opfer soll es heute in ganz Europa eine Schweigeminute geben. Die Staats- und Regierungschefs der EU riefen alle Bürger auf, um 12.00 Uhr innezuhalten.

Frankreich hat dem islamistischen Terrorismus den Krieg erklärt. Präsident François Hollande nannte die Anschläge vom vergangenen Freitag einen „Kriegsakt“ der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) und verhängte den Ausnahmezustand. Am späten Sonntagabend wurde bekannt, dass die französische Luftwaffe als Reaktion die IS-Hochburg Al-Rakka in Syrien massiv bombardiert.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hält die Ausrufung des Nato-Bündnisfalls für möglich. „Diese Entscheidung läge bei den Nato-Partnern, falls Frankreich einen entsprechenden Antrag stellt“, sagte sie der „Passauer Neuen Presse“. Nach den Nato-Statuten kann ein Angriff auf ein Nato-Land als Angriff auf alle Partner gewertet werden, was eine Pflicht zur Unterstützung nach sich zieht.

Bei den beispiellosen Anschlägen waren am Freitagabend 132 Menschen getötet worden, 350 wurden teils schwer verletzt. Unter den Toten ist ein Deutscher. Drei Terrorkommandos schossen wahllos auf Gäste in Restaurants und richteten in der Konzerthalle Bataclan ein Blutbad an. Drei Attentäter sprengten sich während des Fußballspiels Frankreich gegen Deutschland nahe dem Stade de France in die Luft. Sie sollen geplant haben, im Stadion ein Massaker anzurichten, gelangten aber nicht in die Arena.

Sieben Attentäter kamen ums Leben. Zwei stammen aus Belgien. Mindestens einem Todesschützen könnte die Flucht gelungen sein. In Belgien wurden sieben Personen festgenommen, die möglicherweise an der Vorbereitung der Tat beteiligt waren. Bei den Überresten eines der Attentäter wurde ein syrischer Pass gefunden. Es verdichten sich die Hinweise, dass er und ein weiterer Attentäter als Flüchtlinge getarnt über die Türkei und Griechenland in die EU eingereist sein könnten.

So trauert die Welt um die Pariser Anschlagsopfer

Eine Frau hat ihre Lippen in den Farben Frankreichs geschminkt, um der Opfer zu gedenken
Eine Frau hat ihre Lippen in den Farben Frankreichs geschminkt, um der Opfer zu gedenken © REUTERS | SCANPIX DENMARK
Auf einem Werbebanner wird in Hamburg der Schriftzug „#prayforparis“ angezeigt
Auf einem Werbebanner wird in Hamburg der Schriftzug „#prayforparis“ angezeigt © dpa | Bodo Marks
Menschen in Paris legen vor dem Restaurant Carillon Blumen und Kerzen für die Anschlagsopfer ab
Menschen in Paris legen vor dem Restaurant Carillon Blumen und Kerzen für die Anschlagsopfer ab © dpa | Ian Langsdon
Bundeskanzlerin Angela Merkel beim G20-Gipfel in Belek bei Antalya (Türkei) zu Beginn der Sitzung bei einer Schweigeminute für die Opfer der Terroranschläge in Paris
Bundeskanzlerin Angela Merkel beim G20-Gipfel in Belek bei Antalya (Türkei) zu Beginn der Sitzung bei einer Schweigeminute für die Opfer der Terroranschläge in Paris © dpa | Bernd Von Jutrczenka
Teilnehmer eines Trauermarsches zum Gedenken an die Opfer der Terroranschläge von Paris stehen vor dem Brandenburger Tor in Berlin Hand in Hand auf dem Pariser Platz in der Nähe der Botschaft von Frankreich
Teilnehmer eines Trauermarsches zum Gedenken an die Opfer der Terroranschläge von Paris stehen vor dem Brandenburger Tor in Berlin Hand in Hand auf dem Pariser Platz in der Nähe der Botschaft von Frankreich © dpa | Klaus-Dietmar Gabbert
Eine Frau trauert am Musikclub „Bataclan“ am Boulevard Voltaire in Paris
Eine Frau trauert am Musikclub „Bataclan“ am Boulevard Voltaire in Paris © dpa | Marius Becker
Ein Fußball-Fan ist vor der Partie Ungarn gegen Norwegen mit den französischen Farben geschminkt
Ein Fußball-Fan ist vor der Partie Ungarn gegen Norwegen mit den französischen Farben geschminkt © REUTERS | BERNADETT SZABO
In Paris haben Trauernde eine Menschenkette gebildet
In Paris haben Trauernde eine Menschenkette gebildet © REUTERS | PASCAL ROSSIGNOL
Auch in Kathmandu trauern Menschen um die Anschlagsopfer von Paris
Auch in Kathmandu trauern Menschen um die Anschlagsopfer von Paris © REUTERS | NAVESH CHITRAKAR
In der Nähe der französischen Botschaft in Moskau legt eine Frau Blumen ab
In der Nähe der französischen Botschaft in Moskau legt eine Frau Blumen ab © REUTERS | MAXIM ZMEYEV
Eine Mauer in Jerusalem wird in blau, weis und rot angestrahlt
Eine Mauer in Jerusalem wird in blau, weis und rot angestrahlt © REUTERS | AMMAR AWAD
In Lausanne treffen sich Menschen, um zu trauern
In Lausanne treffen sich Menschen, um zu trauern © REUTERS | DENIS BALIBOUSE
„Rio ist Paris“ steht auf Schildern, die Trauernde in Rio de Janeiro vor der Christusstatue hochhalten
„Rio ist Paris“ steht auf Schildern, die Trauernde in Rio de Janeiro vor der Christusstatue hochhalten © REUTERS | PILAR OLIVARES
Die Französin Aurelle Garner trauert vor der Botschaft in Los Angeles um ein Opfer aus dem Bataclan
Die Französin Aurelle Garner trauert vor der Botschaft in Los Angeles um ein Opfer aus dem Bataclan © dpa | Mike Nelson
In der Nähe der Pariser Konzerthalle ebenfalls etliche Trauernde zusammen
In der Nähe der Pariser Konzerthalle ebenfalls etliche Trauernde zusammen © dpa | Ian Langsdon
Unter ihnen Bono (2.r.v.) und David Howell Evans von der Badn U2, die einen Tag nach den Anschlägen in Paris ein Konzert hätte geben sollen
Unter ihnen Bono (2.r.v.) und David Howell Evans von der Badn U2, die einen Tag nach den Anschlägen in Paris ein Konzert hätte geben sollen © dpa | Malte Christians
Der Auftritt wurde abgesagt, stattdessen legten die Musiker nahe des Bataclan Blumen für die Opfer nieder
Der Auftritt wurde abgesagt, stattdessen legten die Musiker nahe des Bataclan Blumen für die Opfer nieder © Jeff J Mitchell
In der französischen Hauptstat kam es aus Sicherheitsgründen nur zu kleineren öffentlichen Trauergruppen
In der französischen Hauptstat kam es aus Sicherheitsgründen nur zu kleineren öffentlichen Trauergruppen © dpa | Simone Perolari
Im Ausland gab es dagegen ungleich größere Zusammenkünfte - wie hier am Trafalgar Square in London
Im Ausland gab es dagegen ungleich größere Zusammenkünfte - wie hier am Trafalgar Square in London © dpa | Jack Taylor
Nicht nur das Rathaus von Madrid wurde in den französischen Nationalfarben angeleuchtet
Nicht nur das Rathaus von Madrid wurde in den französischen Nationalfarben angeleuchtet © Getty Images | Denis Doyle
Auch die Christus-Statue in Rio leuchtet blau-weiß-rot
Auch die Christus-Statue in Rio leuchtet blau-weiß-rot © REUTERS | PILAR OLIVARES
Trauer auch im neuseeländischen Auckland
Trauer auch im neuseeländischen Auckland © Getty Images | Hannah Peters
Dort wurde der Sky-Tower für Frankreich angeleuchtet
Dort wurde der Sky-Tower für Frankreich angeleuchtet © Getty Images | Hannah Peters
Ebenso wie das Auckland Museum
Ebenso wie das Auckland Museum © Getty Images | Hannah Peters
Die Golfer Victor Dubuisson (Frankreich) und Justin Rose (r., England) bei einer Schweigeminute beim Masters-Turnier in Shanghai
Die Golfer Victor Dubuisson (Frankreich) und Justin Rose (r., England) bei einer Schweigeminute beim Masters-Turnier in Shanghai © Getty Images | Ross Kinnaird
Auch das Play-off-Spiel zur Fußball-EM in Frankreich zwischen Schweden und Dänemark wurde erst nach einer Schweigeminute angestoßen
Auch das Play-off-Spiel zur Fußball-EM in Frankreich zwischen Schweden und Dänemark wurde erst nach einer Schweigeminute angestoßen © dpa
Für Schweden lief auch Zlatan Ibrahimovic auf, der bei Paris St. Germain sein Geld verdient
Für Schweden lief auch Zlatan Ibrahimovic auf, der bei Paris St. Germain sein Geld verdient © dpa
In der amerikanischen Eishockey-Liga NHL kam es ebenfalls zu Schweigeminuten, wie hier beim Spiel Nashville Predators gegen Winnipeg Jets
In der amerikanischen Eishockey-Liga NHL kam es ebenfalls zu Schweigeminuten, wie hier beim Spiel Nashville Predators gegen Winnipeg Jets © USA Today Sports | Christopher Hanewinckel
Anteilnahme in Peking
Anteilnahme in Peking © dpa | Wu Hong
Dort kondolierten Menschen in der französischen Botschaft
Dort kondolierten Menschen in der französischen Botschaft © dpa | Wu Hong
Vor der Bostschaft in der chinesischen Hauptstadt wurde die französische Flagge auf halbmast gehisst
Vor der Bostschaft in der chinesischen Hauptstadt wurde die französische Flagge auf halbmast gehisst © dpa | Wu Hong
Eine Frau befestigt am Musikclub „Bataclan“ Blumen an einem Absperrgitter
Eine Frau befestigt am Musikclub „Bataclan“ Blumen an einem Absperrgitter © dpa | Uwe Anspach
In der Rue Alibert hängen Blumen in Einschusslöchern
In der Rue Alibert hängen Blumen in Einschusslöchern © dpa | Malte Christians
In Los Angeles kam die kleine Zoe Dubes, 7, mit einer Friedensbotschaft ans französische Konsulat
In Los Angeles kam die kleine Zoe Dubes, 7, mit einer Friedensbotschaft ans französische Konsulat © REUTERS | LUCY NICHOLSON
Die Skyline von Texas erleuchtete in blau-weiß-rot
Die Skyline von Texas erleuchtete in blau-weiß-rot © dpa | Larry W. Smith
Der Colpatria-Turm in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota
Der Colpatria-Turm in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota © REUTERS | JOHN VIZCAINO
Die New Yorker Börse
Die New Yorker Börse © REUTERS | STEPHANIE KEITH
Der Minerva-Zirkel in Guadalajara, Mexiko
Der Minerva-Zirkel in Guadalajara, Mexiko © dpa | Ulises Ruiz Basurto
In Mexico City wurde die Unabhängigkeits-Statue zum Symbol
In Mexico City wurde die Unabhängigkeits-Statue zum Symbol © dpa | Mario Guzman
Eine Botschaft von Yahoo in San Francisco
Eine Botschaft von Yahoo in San Francisco © dpa | John G. Mabanglo
Der Washington Arch
Der Washington Arch © REUTERS | STEPHANIE KEITH
Das Regierungsgebäude in San Francisco
Das Regierungsgebäude in San Francisco © dpa | John G. Mabanglo
Schweigeminute des US-Präsidantschaftskandidaten Bernie Sanders (v.l.) sowie von Hillary Clinton und Martin O’Malley
Schweigeminute des US-Präsidantschaftskandidaten Bernie Sanders (v.l.) sowie von Hillary Clinton und Martin O’Malley © REUTERS | JIM YOUNG
Ein Expo-Gebäude in Shanghai
Ein Expo-Gebäude in Shanghai © dpa | Str
Die Klagemauer in Jerusalem
Die Klagemauer in Jerusalem © Getty Images | Lior Mizrahi
Der Dom „St. Katharina und St. Mauritius“ in Magdeburg
Der Dom „St. Katharina und St. Mauritius“ in Magdeburg © dpa
Die Band Godsmack hielt die Bühne bei ihrem Konzert im  Palms Casino Resort/Nevada in den französischen Farben
Die Band Godsmack hielt die Bühne bei ihrem Konzert im Palms Casino Resort/Nevada in den französischen Farben © Getty Images
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In Deutschland schickt die Bundespolizei verstärkt Einsatzkräfte an die Grenze zu Frankreich, intensiviert Streifen an Flughäfen und Bahnhöfen. Innenminister Thomas de Maizière (CDU) sagte, die Gefährdungslage sei hoch. Das für morgen angesetzte Länderspiel Deutschland gegen die Niederlande in Hannover soll aber wie geplant stattfinden. „Die Botschaft ist klar: Wir lassen uns nicht vom Terror einschüchtern“, sagte DFB-Vizepräsident Reinhard Rauball. Nach Angaben eines Sprechers besucht Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als Zeichen der Solidarität das Spiel. Auch de Maizière und andere Minister planen, dabei zu sein.

Die großen Industrie- und Schwellenländer (G20) wollen den Kampf gegen den Terrorismus verschärfen. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon rief die G20 bei ihrem Gipfeltreffen im türkischen Badeort Belek zu mehr Gemeinsamkeit im Kampf gegen den Terror auf. US-Präsident Barack Obama kündigte an, verschärft gegen den IS vorzugehen und nach einer Lösung im Syrien-Konflikt zu suchen. Obamas Sicherheitsberater Ben Rhodes sagte, die USA würden mit Frankreich die Luftangriffe gegen den IS ausweiten. Russlands Präsident Wladimir Putin plädierte für einen Konsens im Kampf gegen den Terror.

Terror in Paris: Die Titelseiten der Tageszeitungen

Die französische Sport-Tageszeitung „L’ Equipe“, eines der meistgelesenen Blätter des Landes, beschränkt sich auf die wesentliche Botschaft: „L’ Horreur“, der Horror. Die Zeitung schreibt noch von 40 Toten der Terroranschläge.
Die französische Sport-Tageszeitung „L’ Equipe“, eines der meistgelesenen Blätter des Landes, beschränkt sich auf die wesentliche Botschaft: „L’ Horreur“, der Horror. Die Zeitung schreibt noch von 40 Toten der Terroranschläge. © BM | ZRB
Die konservative Zeitung „Le Figaro“ titelt am Tag nach den verheerendsten Anschlägen in Paris seit zehn Jahren: „Krieg mitten in Paris“. Das Bild zeigt Rettungskräfte, die Verletzte in einen Krankenwagen bringen.
Die konservative Zeitung „Le Figaro“ titelt am Tag nach den verheerendsten Anschlägen in Paris seit zehn Jahren: „Krieg mitten in Paris“. Das Bild zeigt Rettungskräfte, die Verletzte in einen Krankenwagen bringen. © BM | ZRB
Der britische Boulevard-Zeitung „Daily Mirror“ schreibt von der „Revange für Jihadi John“ und 140 Toten, die dem „Massaker“ zum Opfer fielen. Der IS-Terrorist Jihadi John soll als Henker mehrere Menschen bei Video-Enthauptungen umgebracht haben.
Der britische Boulevard-Zeitung „Daily Mirror“ schreibt von der „Revange für Jihadi John“ und 140 Toten, die dem „Massaker“ zum Opfer fielen. Der IS-Terrorist Jihadi John soll als Henker mehrere Menschen bei Video-Enthauptungen umgebracht haben. © BM | ZRB
Die libanesische Zeitung „L’orient Le Jour“ in französischer Sprache schlägt die Brücke zwischen den Terroranschlägen im eigenen Land und den Angriffen in Paris: „Der gleiche Terror, die gleichen Tränen“, titelt das Blatt.
Die libanesische Zeitung „L’orient Le Jour“ in französischer Sprache schlägt die Brücke zwischen den Terroranschlägen im eigenen Land und den Angriffen in Paris: „Der gleiche Terror, die gleichen Tränen“, titelt das Blatt. © BM | ZRB
Die irische Tageszeitung „The Irish Times“ hat auf der Seite eins: „Welle von Terrorattacken in Paris hinterlässt 150 Tote und viele Verletzte“. Das Foto zeigt die Bar Le Carillon, in der die Terroristen zwölf Menschen töteten.
Die irische Tageszeitung „The Irish Times“ hat auf der Seite eins: „Welle von Terrorattacken in Paris hinterlässt 150 Tote und viele Verletzte“. Das Foto zeigt die Bar Le Carillon, in der die Terroristen zwölf Menschen töteten. © BM | ZRB
Die linksliberale Tageszeitung „Libération“ schreibt von einem „Blutbad in Paris“. Sie zeigt ein Opfer in ein weißes Leichentuch gehüllt.
Die linksliberale Tageszeitung „Libération“ schreibt von einem „Blutbad in Paris“. Sie zeigt ein Opfer in ein weißes Leichentuch gehüllt. © BM | ZRB
Die britische Tageszeitung „The Guardian“ schreibt von einem „Blutbad“, bei dem mehr als 150 Menschen gestorben seien.
Die britische Tageszeitung „The Guardian“ schreibt von einem „Blutbad“, bei dem mehr als 150 Menschen gestorben seien. © BM | ZRB
„Blutbad in Paris“, titelt auch die englische Regionalzeitung „The Northern Echo“ aus Darlington im Nord-Osten des Landes. Und zitiert Präsident Obama: „Ein Angriff auf die Menschheit“.
„Blutbad in Paris“, titelt auch die englische Regionalzeitung „The Northern Echo“ aus Darlington im Nord-Osten des Landes. Und zitiert Präsident Obama: „Ein Angriff auf die Menschheit“. © BM | ZRB
Die in London erscheinende Boulevard-Zeitung „The Sun“ stellt wie andere Zeitungen den Zusammenhang zu dem Briten Jihadi John her. Sie nennt die Ereignisse das „Massaker in Paris“.
Die in London erscheinende Boulevard-Zeitung „The Sun“ stellt wie andere Zeitungen den Zusammenhang zu dem Briten Jihadi John her. Sie nennt die Ereignisse das „Massaker in Paris“. © BM | ZRB
„Blutbad in Paris“, schreibt auch die traditionsreiche „The Times“, die in London erscheint.
„Blutbad in Paris“, schreibt auch die traditionsreiche „The Times“, die in London erscheint. © BM | ZRB
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In der Großen Koalition verschärfte sich zugleich der Streit über die Asylpolitik. CSU-Chef Horst Seehofer verlangte: „Es müssen wieder die Regeln des Rechts zur Geltung kommen, die leider seit vielen Wochen nicht mehr eingehalten werden.“ Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel warnte dagegen davor, Menschen darunter leiden zu lassen, dass sie aus Regionen geflohen sind, „aus denen der Terror in die Welt getragen wurde. Auch vor ihnen stehen wir schützend.“