Der 27-Jährige aus Baden-Württemberg wurden wegen mehrerer Einbrüche gesucht. Er soll mit seiner Frau zuvor in Waldlager gehaust haben.

Berlin. Der wegen Serieneinbrüchen im österreichischen Bundesland Kärnten gesuchte Islamist habe sich seiner Festnahme durch die Flucht nach Slowenien entzogen, bestätigte das österreichische Innenministerium am Mittwoch in Wien. Dort sei er aber kurze Zeit später verhaftet worden. Zuvor hatte die Tageszeitung „Welt“ über den Fall berichtet.

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Der Konvertit, dem im März vergangenen Jahres in Deutschland in einem Gerichtsverfahren Strafunfähigkeit attestiert worden war, hatte im österreichisch-slowenischen Grenzgebiet mit seiner Lebensgefährtin und dem gemeinsamem Baby in einer Art Waldlager gehaust, berichtete der Sprecher weiter. Wegen mehrerer Einbrüche in Almhütten sollte der Deutsche in Österreich festgenommen werden.

Die 25-jährige Frau soll nach slowenischen Medienberichten im letzten März in der Stadt Murska Sobota zu drei Monaten und 15 Tagen Haft wegen eines Angriffs auf Polizeibeamte verurteilt worden sein. Dann sei sie nach Deutschland abgeschoben worden. Kurze Zeit später tauchte sie jedoch wieder in Kärnten auf, wo sie vor drei Monaten allein im Wald ein Kind zur Welt gebracht habe. Sie soll in einem österreichischen Frauenhaus untergebracht sein. (dpa)