Marine geht am Horn von Afrika verstärkt gegen die modernen Seeräuber vor. Die Fregatte „Köln“ läuft im September aus Wilhelmshaven aus.

Berlin/Hamburg. Die Deutsche Marine verstärkt von Anfang September an die EU-geführte Operation Atalanta zur Bekämpfung von Piraten am Horn von Afrika mit einer zweiten Fregatte. Wie die Bundeswehr mitteilte, wird hierzu die Fregatte „Köln“ Ende August aus Wilhelmshaven auslaufen. Derzeit befindet sich die Fregatte „Niedersachsen“ im Hafen von Dschibuti und übergibt dort ihre Aufgabe an die Fregatte „Bayern“.

An diesem Donnerstag werde die Funktion des deutschen Kontingentführers vom Kommandanten der „Niedersachsen“ auf den Kommandanten der „Bayern“ übertragen. Anschließend kehre die Fregatte „Niedersachsen“ nach Wilhelmshaven zurück, hieß es auf der Webseite der Bundeswehr weiter.

Der Atalanta-Verband besteht neben den deutschen Fregatten aus drei weiteren Schiffen aus Spanien, Portugal und Griechenland. Zusätzlich verfügt Atalanta über einen Seefernaufklärer aus Spanien sowie zwei Seefernaufklärer aus Luxemburg. Die Operation Atalanta ist der militärische Beitrag der EU zur Pirateriebekämpfung und hat zum Ziel, die vor der Küste Somalias operierenden Piraten zu bekämpfen und abzuschrecken. (dpa)